Kreiskliniken: Breites Jobangebot nicht nur im medizinischen
Bereich
Dillingen-Wertingen Jetzt darf er sich „Elektrotechniker-Meister“ nennen, der 26-jährige Julian Häusler aus Kicklingen. Sein Ausbildungsbetrieb und zugleich Arbeitgeber, die „Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH“, hat ihm angeboten, den Zeitaufwand für die dafür notwendige Schularbeit voll zu vergüten. „In den vergangenen Monaten arbeitete ich hier stellenweise nur in Teilzeit“, erklärt Häusler und lobt seinen Arbeitgeber, „das war ein tolles Angebot von der Kreisklinik“. Den Abschluss zum Meister legte der junge Mann jüngst bei der Handwerkskammer in Augsburg ab. 2015 hat Häusler seine Ausbildung im Dillinger Krankenhaus als Elektroniker begonnen und wurde danach übernommen. Sein Ausbilder und Arbeitskollege ist Stephan Fischer, 59 Jahre alt und, wie er selbst sagt, „seit dem Bestehen der Klinik im Jahr 1989 hier beschäftigt.“ Begonnen hat er damals als Elektriker, erwarb den Meister sechs Jahre später und ist seit 2018 als Technischer Leiterbeschäftigt. Außerdem ist er befähigt, wie jetzt auch Häusler, auszubilden. Fischer beschreibt den vielfältigen Arbeitsbereich in seinem Berufszweig in den beiden Kreisklinken: „Dazu gehören alle technischen Ausrüstungen, die ein Krankenhaus umfasst, im Sanitärbereich genauso wie Elektro, Heizung und Lüftung betreffend und alle weiteren betriebstechnischen Einrichtungen wie zum Beispiel in den OP-Sälen oder in den
Patientenzimmern.“ Häusler nickt und fügt hinzu: „Unser gesamter Arbeitsplatz ist sehr abwechslungsreich und man trifft dabei die unterschiedlichsten Menschen, das macht echt Spaß.“ Beide Männer äußern sich auch lobend über die gute Zusammenarbeit zwischen den Kollegen in Dillingen und Wertingen, man kooperiere und tausche sich fachlich wie beratend aus. Häusler ist seit August außerdem noch „Beauftragter Umweltmanagement“. Bleibt ihm da noch Zeit für seinen ersten Auszubildenden, den 17-jährigen Johannes Renner? „Auch das habe ich gelernt und ich profitiere von meiner Ausbildungszeit, ich freu mich drauf“, sagt er zuversichtlich. Renner ist laut Fischer im Krankenhaus bereits der fünfte Auszubildende im Bereich „Elektroniker für Betriebstechnik“. Immer wenn eine Stelle frei werde, würden die Auszubildenden auch übernommen, versichert Fischer. Dass es in den beiden Kreiskliniken nicht nur Arbeitsplätze in den medizinischen und pflegerischen Bereichen gibt, sondern viele andere Aufgaben auf die unterschiedlichsten Talente warten, beweist auch ein hochwertiger und informativer Flyer. Darin werden neben der Betriebstechnik auch Arbeitsplätze angeboten in kaufmännischen Bereichen, im Management, in der IT-Abteilung der Kliniken oder auch die Möglichkeit für ein duales Studium für interprofessionelle Gesundheitsversorgung. Praktiken und Schnuppertage bieten Raum für junge Menschen oder Quereinsteiger, sich umfassend zu informieren.