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Gedankenaustausch mit Mehrwert

In der Wertinger Klinik sorgt ein Ärztesymposium für positive Stimmung

Wertingen Ein Symposium im Wertinger Krankenhaus, speziell ausgerichtet für niedergelassene Ärzte und Ärztinnen aus Wertingen und der Region sowie aus Augsburg, Ulm und Nördlingen sorgte für gute Stimmung. Der Themenschwerpunkt der Fachtagung lag auf der Behandlung älterer Menschen, der sogenannten Geriatrie. Die Resonanz der anwesenden Mediziner:innen über die zahlreichen Vorträge lautete von „super“ über „fachlich top“ bis hin zur Aussage, „das ist auch gut für die Kollegialität untereinander“. So urteilten unter anderem die Wertinger Hausärztin Dipl. Psych. Gerda Lienert, ihre Tochter und Praxisnachfolgerin, Dr. Agnes Brinkmann und der Mediziner, Dr. Herbert Nuber. Die drei waren sich einig, „es ist wertvoll, wenn wir hier vor Ort Fachwissen zu diesem Thema vermittelt bekommen.“ Die Initiative, Erkenntnisse über die Versorgung älterer Menschen in der Abteilung Akutgeriatrie in der Wertinger Kreisklinik zu vermitteln, ging von Dr. med. Martina Brielmaier aus. Die Chefärztin ist Internistin, Rheumatologin und Geriaterin. Sie hat sich im Laufe vieler Jahre durch Praxis und Weiterbildung enormes Fachwissen über die Behandlungen von speziell älteren Menschen angeeignet und war federführend beim Aufbau der Abteilung Akutgeriatrie. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH, Sonja Greschner, begrüßte sie die Ärzteschaft, die sich einen Samstag Zeit nahm, um sich zu informieren und auszutauschen. Die Themenpalette war vielseitig, angefangen von der Behandlung bei Frakturen im Alter, dem aktuellen Stand der Osteoporosebehandlungen, wie verfahren bei Herzschwäche, Gicht und Parkinson sowie bei Depressionen im Alter und einiges mehr. Eine Geriaterin, Internistin und Oberärztin aus dem Uniklinikum in Augsburg, Dr. med. Anne Jahns, selbst Bereichsleiterin der dortigen Alterstraumatologie, äußerte sich ebenfalls positiv über das Symposiumangebot der Wertinger Kollegin. „Ich will neuen Input schöpfen und erfahre mal wieder, dass wir Geriater:innen generalistisch handeln müssen, bei der Behandlung älterer Patientinnen und Patienten müssen alle Bereiche berücksichtigt werden.“ Sie erkenne, dass in Wertingen in der Akutgeriatrie ein multiprofessionelles Team sämtliche pflegerischen und therapeutischen Maßnahmen abdecke. „Auch in Augsburg wurde 2009 eine interdisziplinäre Alterstraumatologie aufgebaut und ist inzwischen ebenfalls eine gut funktionierende Maschinerie, die es ständig zu verbessern gilt.“ Daher sei ihr gerade der Austausch mit den Fachkolleg:innen während des Symposiums so wichtig.

Auch einer der Redner, Professor Dr. Bernhard Kuch aus Nördlingen, beurteilte lobend die Akutgeriatrie im Wertinger Krankenhaus. Hausarzt Nuber sagte: „Wir niedergelassenen Ärzte sind froh über diese Abteilung hier vor Ort, das bringt was und wird auch angenommen.“ Greschner kündigte an: „Das heutige Symposium soll für Sie nicht nur fundierte fachliche Beiträge anbieten, sondern auch in Zukunft eine feste Konstante werden.“ Da sich auch die Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH in einer Umbruchphase seit Beginn dieses Jahres befänden, seien viele Änderungen eingeläutet worden, „in Zukunft wird es mehr Konzentration, mehr Spezialisierung und mehr Kooperation geben.“ Sie sei stolz, behaupten zu können, trotz der Herausforderungen innerhalb der Kliniklandschaften den Fachbereich Geriatrie, im Speziellen die Akutgeriatrie, am Standort Wertingen eingeführt und belebt zu haben. Brielmaier betonte, wie sehr gerade die Geriatrie fachübergreifende Zusammenarbeit erfordere: „Im Sommer 2023 haben wir unsere Strukturprüfung mit Erfolg bestanden, unsere Abteilung ist komplett belegt.“ Greschner und Brielmaier waren sich einig, eine Verzahnung von stationär und ambulant sowie die „Betreuung aus einer Hand“ auch im Landkreis als zukunftsträchtige Modelle weiterentwickeln zu wollen.

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