Profil & Leistungsspektrum
Kompetenz & jahrelange Erfahrung in der Wirbelsäulenchirurgie
Oberstes Ziel ist es, eine auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Diagnostik und Behandlung zu gewährleisten. Dabei setzen wir im ersten Schritt auf die konservative Behandlung. Leider lässt sich aber ein operativer Eingriff an der Wirbelsäule nicht immer vermeiden, wenn ein/e PatientIn von Schmerzen und Beeinträchtigungen befreit werden soll. Unser Ärzte-Team besteht aus ausgewiesenen Rücken-Experten, die sich auf die Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen an der Wirbelsäule spezialisiert haben.
Wir wenden moderne, fortschrittliche Operationsmethoden an und behandeln auch komplizierte und komplexe Problemstellungen an Bandscheibe und Wirbelsäule.
Moderne Gerätschaften & maximale Sicherheit für unsere PatientInnen
Zur Abklärung von Wirbelsäulenerkrankung und Beschwerden stehen moderne Geräte und Apparaturen in der Kreisklinik Wertingen zur Verfügung. Mit unseren umfangreichen Diagnostik-Methoden können wir anschließend ein optimales Behandlungskonzept - auf hohem medizinischem Niveau - erstellen, z.B. anhand moderner Röntgendiagnostik, wirbelsäulennahen Injektionen (Diagnostik und Therapie) oder sonographischer Diagnostik.
Die Operationsräume in der Kreisklinik Wertingen sind optimal und auf dem modernen Stand ausgestattet. Insbesondere durch den Einsatz von computergestützten Systemen kann die Platzierung von Schrauben mit der Präzision von Millimeterbruchteilen durchgeführt werden. Operationen werden so für die PatientInnen erheblich sicherer.
Nachsorge und Rehabilitation
Um den bestmöglichen Behandlungserfolg erzielen zu können, spielen Nachsorge und Rehabilitation eine elementare Rolle. Wir arbeiten eng mit verschiedenen Einrichtungen zusammen, um unsere PatientInnen an erfahrene Therapeuten weiterleiten zu können. Ein enger fachlicher Austausch und kurze Kommunikationswege sowie der persönliche Kontakt zu den weiterbehandelnden Kollegen sind von großem Vorteil für unsere PatientInnen und die Voraussetzung für bestmöglichen Behandlungserfolg.
Leistungsspektrum
Konservative Therapie
(medikamentöse Therapie und/oder physikalische Maßnahmen)
-
Krankengymnastik und physikalische Therapie
-
Im Rahmen der konservativen Therapie werden auch diagnostische Infiltrationen durchgeführt, um die exakte Schmerzursache zu lokalisieren:
-
Diskographie: Injektion eines Röntgenkontrastmittels oder von Medikamenten in die Bandscheibe
-
Myelographie: Bildgebendes Verfahren, bei dem ein Kontrastmittel in den Wirbelkanal gespritzt wird und anschließend eine Röntgenaufnahme durchgeführt wird
-
Nervenwurzelinfiltration
-
Facettengelenksinfiltration
-
Nach wiederholten konservativen Therapieversuchen kann bei entsprechender Indikation ein operativer Eingriff erwogen werden. Zuvor erfolgt eine ausführliche Diagnostik, um so den Ort der Schmerzentstehung exakt abzugrenzen und den Aufwand des Eingriffes präzise abzustimmen.
Operative Therapie
Nicht stabilisierende Eingriffe
Hierbei werden im Wesentlichen die Nervenstrukturen entlastende Operationen durchgeführt. So kann es bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Wirbelkanalverengung (Spinalstenose) ausreichen, wenn nur verengenden Strukturen beseitigt werden. Diese Eingriffe werden unter Einsatz des Mikroskops durchgeführt, um größtmögliche Sicherheit während des Eingriffs zu gewährleisten:
-
Mikroskopische Sequestrektomie (Bandscheibenteilentfernung)
-
Mikroskopische Dekompression (Wirbelkanalerweiterung)
Stabilisierende Eingriffe
Häufig ist eine Instabilität im Bewegungssegment die Ursache für Wirbelsäulenbeschwerden. Eine solche Instabilität tritt meistens im Rahmen von degenerativen (abnutzungsbedingten) Veränderungen ein. Sie kann jedoch auch Folge von Entzündungen, Verletzungen oder Tumoren im Bereich der Wirbelsäule sein.
In diesen Fällen kann eine reine Dekompression zur Verschlimmerung der Instabilität und somit zur Verschlimmerung der Schmerzen führen.
Durch die Fixierung der Instabilität wird die schmerzauslösende vermehrte Beweglichkeit reduziert und das natürliche Profil der Wirbelsäule wiederhergestellt.
Stabilisierende und korrigierende Eingriffe mit Einbringung von Implantaten werden eingesetzt bei:
-
Olisthese (Wirbelgleiten)
-
Instabiler Spinalkanalstenose (Verengung des Rückenmarkskanals)
-
Osteochondrose (Verschleiß der Wirbelkörper)
-
Spondylarthrose (Verschleiß der kleinen Wirbelgelenke)
-
Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung)
-
Tumoren der Wirbelsäule
-
Entzündungen der Wirbelsäule
Nachbehandlung
Minimal invasiver Eingriff
Der Patient darf am Tage der Operation unter krankengymnastischer Anleitung aufstehen. Im Rahmen der physiotherapeutischen Behandlung werden dann die Rückenmuskulatur stabilisierende Übungen durchgeführt. Die Entlassung aus der stationären Behandlung kann nach dem Operationstag erfolgen.
Stabilisierender Eingriff
Da diese Eingriffe in allgemeiner Narkose durchgeführt werden müssen, wird mit der Mobilisation am 1. Tag nach der Operation begonnen. Danach wird ein auf die entsprechende Operation maßgeschneidertes krankengymnastisches Übungsprogramm ohne Korsett durchgeführt. Die Entlassung aus der stationären Behandlung kann ab der 1. Woche nach der Operation erfolgen.