Notfallambulanz Kreiskliniken sind gesicherten Anlaufstellen für akute Erkrankungen
Wertingen/Dillingen „Die Menschen können sich auf unser medizinisches Personal in den Zentralen Notfallaufnahmen der beiden Kreiskliniken im Landkreis Dillingen verlassen, jeder wird dort bei akuten Erkrankungen je nach Dringlichkeit kompetent und schnell behandelt“. Sagt Sonja Greschner, Geschäftsführerin der beiden Krankenhäuser in Dillingen und Wertingen. Dr. med. Georg von Czettritz, Chefarzt der Zentralen Notaufnahmen der beiden Kreiskliniken, ergänzt: „Die Zentrale Notaufnahme spielt eine bedeutsame Rolle in der Versorgung der Bewohner des Landkreises Dillingen.“ Denn bei Notfällen, in denen jede Minute über Leben und Tod entscheide, müsse eine schnelle Behandlung der Patienten gewährleistet sein, so von Czettritz. Er ist für die Organisation der Notaufnahmen beider Häuser zuständig und weiß daher: „Das kann nur die Notaufnahme eines Krankenhauses leisten.“ Die Chefärztin der Abteilungen Innere Medizin und Akutgeriatrie, Dr. med. Martina Brielmaier, erklärt: „Wir sehen uns hier am Standort Wertingen auch mit den angepassten Öffnungszeiten weiterhin als wichtige Anlaufstelle für die Erstversorgung von akuten internistischen Notfällen.“ Je nach Schweregrad der jeweiligen Erkrankung werde entschieden, ob der Patient oder die Patientin in die Verbundklinik in Dillingen verlegt werden müsse. „Intensivpatienten schicken wir umgehend in unser Haus nach Dillingen, um keine wertvolle Zeit zu vergeuden, denn dieses Krankenhaus ist der Basisversorger in der Akut- und Notfallmedizin im Landkreis Dillingen.“ Greschner fügt hinzu: „Durch unsere Kooperationen mit den umliegenden Krankenhäusern wie in Nördlingen oder in Günzburg, können wir bei speziellen Behandlungen wie schweren Herzerkrankungen oder schwerwiegenden neurologischen Ausfällen die Menschen umgehend dorthin verlegen.“ Das Behandlungsangebot der Wertinger Kreisklinik sei ebenfalls umfassend, betonen von Czettritz und Brielmaier. Man sei ein Grundversorger für die Menschen und somit geeignete Anlaufstelle für viele Erkrankungen. Brielmaier führt einen Auszug der Behandlungsmöglichkeiten auf: „Wir diagnostizieren unter anderem Lungenentzündungen, chronische Bronchitis sowie Herz-Kreislauferkrankungen einschließlich festgestellter Herzschwäche, desweiteren Harnweginfekte und Nierenbeckenentzündungen aber auch Magen-Darmerkrankungen.“ Bei endokrinologischen Fragen stünde man mit Fachärzten zur Verfügung, ebenso bei Blut- oder Autoimmunerkrankungen sowie rheumatologischen und onkologischen Problemen.
In der Notaufnahme der Kreisklinik Wertingen werden laut Brielmaier alle zugewiesenen Patienten bevorzugt untersucht und diagnostiziert. „Erst dann entscheiden wir anhand der Befunde, ob wir den Patienten oder die Patientin stationär aufnehmen, oder ob sie nach Behandlung wieder nach Hause gehen können.“ Sie informiert: „Zur stationären Behandlung stehen im Wertinger Haus 45 internistische Betten zur Verfügung, außerdem können auch Überwachungspatienten dort aufgenommen werden.“ Alle drei versichern: „Wir in Wertingen können die allermeisten Patienten selber diagnostizieren und behandeln, nur ein kleiner Teil muss an Spezialisten verwiesen werden.“